Gebrauchsanweisung für die Pfalz

51-OBG1vk9L._SX301_BO1,204,203,200_-2Mein Trip in die Pfalz ist noch nicht allzu lange her. Und da ich die im Piperverlag erschienene Reihe „Gebrauchsanweisung für…“ sehr mag, habe ich mir gleich mal den neuen Band zugelegt…

Gebrauchsanweisung für die Pfalz

Daten

Autor: Christian Habekost

Verlag: Piper

ISBN: 3492276989

Preis: 15€

Taschenbuch, 224 Seiten

Inhalt

Der Name Christian Habekost wird sicher nicht vielen ein Begriff sein – doch eine gewisse Berühmtheit erlangte der Mannheimer als Kaberettist unter dem Namen Chako. In seinem Buch schreibt Chako nun über seine Heimat – über Klischees und Merkwürdigkeiten, über berühmte Pfälzer Gerichte, über Wein und natürlich auch über Helmut Kohl.

Ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis…

– Schöne Klischees
– Böse Klischees
– Dialekt und Mentalität
– Berühmte Pfälzer
– Landschaften
– Sehens- und Merkwürdigkeiten
– Der Pfälzerwald
– Der Rhein
– Die Deutsche Weinstrasse
– Essen
– Deidesheim und Helmut Kohl
– Wein
– Feste
– Amis und Pfälzer, hiwwe wie driwwe
– Grenzerfahrungen
– Zugabe

Fazit

Die Gebrauchsanweisungen sind von ganz unterschiedlicher Qualität. Ich habe inzwischen schon einige gelesen – ein paar handeln von Umzügen in eine Region, wieder andere schaffen eine ernste Zusammenfassung der Eigenheiten eines Landes.

Doch die Gebrauchsanweisung für die Pfalz ist anders – auf eine ganz spezielle und grandiose Art und Weise. Christian Habekost schafft so eine Art humorvollen Reiseführer in seine eigene Heimat und schreibt dabei nicht nur über Sehenswürdigkeiten und Essen – er schreibt auch von den Eigenheiten seines Volkes, von besonderen Festen und natürlich auch von den ganz besonderen Klischees.

Schon das Vorwort ist extrem lesenswert und absolut genial. Ich war zugegeben nur einen Tag in der Pfalz, zu Schulzeiten gab es ein paar Tagesausflüge. Gut kenne ich mich nicht aus dort. Aber schon das Vorwort macht Lust darauf, die Menschen dort noch besser kennenzulernen und die Region zu erkunden.

Dabei schert sich Habekost wenig um willkürlich festgesetzte Grenzen – er orientiert sich daran, was die Pfalz wirklich ausmacht – Sonne, alte Burgen und ganz viel Wein – an Pfälzer Saumagen, Amerikaner und an dem wohl berühmtesten Pfälzer neben ihm selbst.

Dabei macht er mir die Region außergewöhnlich sympathisch – würde ich sie nicht kennen, würde ich sofort hinfahren wollen. Und da ich sie kenne, möchte ich sofort wieder hin.

Von mir gibt es ganz klare 5 Sterne.

 

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