Dupin ermittelt vor der eigenen Haustür

Ich kann gar nicht mehr so genau sagen, ob ich im vergangenen Herbst in die Bretagne gefahren bin, weil ich die Geschichten rund um Nolwenn, Riwal und Commissaire Georges Dupin so mag oder ob es umgekehrt ist. Jedenfalls ist es Jean-Luc Bannalec auf besondere Weise gelungen, die Atmosphäre der Bretagne in seinen Büchern einzufangen.

Seit heute ist mit „Bretinisches Vermächtnis“ sein neuestes Werk im Buchhandel. Ich hatte die besondere Ehre und durfte es schon vor dem Erscheinen lesen…

Bretonisches Vermächtnis

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Daten

Autor: Jean-Luc Bannalec

Verlag: KiWi – Paperback

ISBN: 3462052659

Preis: 16€

Broschiert, 320 Seiten

Inhalt

Eigentlich will Dupin nur entspannen und ein bisschen Räucherfisch kaufen, als er zum Pointe du Raz fährt. Im Kommissariat ist in der Urlaubszeit wenig los, Nolwenn und Riwal sind wegen der dortigen Umbauarbeiten ohnehin auf Urlaub und Dupin meidet das nach Farbe stinkende, laute Büro.

Doch dann erschüttert ihn ein Anruf. Es wurde eine Leiche gefunden – ausgerechnet im Hinterhof seines Lieblingslokals, dem Amiral in Concarneau. Und dann handelt es sich auch noch um einen berühmten Concarnesen, Docteur Chaboseau, dem alten Hausarzt, der aus seinem Arbeitszimmer im Obergeschoss gestürzt ist. Viel deutet darauf hin, dass dies nicht ganz freiwillig geschehen ist.

Der Tatort – mitten in Dupins Lieblingsrestaurant

Und zu allem Überfluss sind auch noch die Eltern von Dupins Lebensgefährtin Claire in der Stadt und Claire ist nicht erreichbar.

Dupin beginnt mit den Ermittlungen, die nur auf den ersten Blick ganz leicht scheinen, sind ihm doch viele der Personen rund um die Ville Close persönlich bekannt und vertraut. Doch die beiden neuen Polizistinnen sind zwar gut, sie können aber Nolwenn und Riwal, die beide nicht erreichbar sind, nicht wirklich ersetzen, denn vor allem das Netz der finanziellen Beteiligungen Docteur Chaboseaus ist kompliziert.

Und dann kommt es – nur wenige Stunden nach dem Mord – zu einer gigantischen Explosion im Hafen von Concarneau.

Fazit

Das letzte Dupin Buch habe ich tatsächlich in der Bretagne gelesen – und dieses Buch hat mich schon in den ersten Sätzen – Dupin ist am Pointe du Raz – sofort wieder dorthin transferiert. Wieder ist es Bannalec gelungen, die Atmosphäre von Concarneau perfekt einzufangen und dabei einen spannenden, etwas unkonventionellen und wenig vorhersehbaren Kriminalfall zu kreieren. Man hört förmlich die Brandung an der Torche.

Für Dupin ist der Fall diesmal tatsächlich etwas anders als die anderen Fälle. Seit 9 Jahren ist er nun in der Bretagne, doch nie musste er direkt in seinen vertrauten Gassen ermitteln und noch nie war er so nah dran an einigen der Personen, die er vernimmt, um das komplizierte Netzwerk von Docteur Chaboseau zu entwirren und dem Täter näher zu kommen.

Für mich ist „Bretonisches Vermächtnis“ sogar eine der besten Dupin Geschichten – vielleicht weil ich die Faszination Bretagne noch besser verstehe, seit ich dort war. Ich kann quasi das Meersalz in der Luft riechen – einfach genial.

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