Meine Hamburg-Tour ist gerade vorbei und angefüllt mit neuen Eindrücken bin ich zurück in Wien. Meine Highlights möchte ich euch wie immer gerne vorstellen. Etwas stand ganz weit oben auf meiner To-Do-Liste – ich hatte schon viel von der weltgrößten Miniatureisenbahn gehört, die auf beinahe 7000 Quadratmetern in der Speicherstadt aufgebaut wird – sie befindet sich noch immer im ständigen Wachstum…
Miniaturwunderland
Das Miniaturwunderland schickt den Besucher auf eine Reise rund um die Welt. In 9 Abschnitten reist man durch Hamburg, durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, durch die USA und auch durch Knuffingen, einem kleinen Ort, der sogar einen Flughafen mit Flugsimulationen hat. Es gibt einen Abschnitt, der einen nach Rom führt – man kann hoch über den Petersplatz schauen oder Münzen in den Trevi-Brunnen werfen (die dann Erdbebenopfern gespendet werden.
Das Miniaturwunderland folgt auch einem etwa 15minütigen Tag – Nacht – Zyklus. Dann wird die Landschaft mit unzähligen Lampen erhellt.
Im Miniaturwunderland entdeckt man eine unglaubliche Liebe zum Detail. In der amerikanischen Wüste schießen die Cowboys, in Österreich gibt es einen Almabtrieb und die Elphi will symbolisch dem BER sagen, dass sie fertig ist und er nicht. Vor Neuschwanstein betet nachts ein Mönch, tagsüber kann man den Menschen beim Picknick zuschauen.
Regelmäßig kommt es zu Unfällen oder Bränden, zu denen natürlich die Feuerwehr mit Blaulicht ausrückt.
Mit einer gewissen Faszination kann man stundenlang durch die Anlage laufen, die vielen kleinen Details erkunden – ein wahres Paradies für Fotografen, für Große und Kleine.
Miniaturwunderland in Zahlen
Auf einer Modellfläche von rund 1500 qm sind knapp 15 km Gleise verbaut.
Es gibt 385 000 Lichter und 4100 Häuser und knapp über 1000 Züge.
Wichtige Infos
Anfahrt:
Das Miniaturwunderland liegt in einem alten Speicher am Kehrwieder. Am besten kommt man mit der Linie U3 (Station Baumwall) dorthin. Von der Station muss man noch etwa 10 Minuten laufen.
Eintrittspreise:
Kinder unter 1 Meter (in Begleitung der Eltern) frei
Kinder unter 16 Jahren 6,50€
Erwachsene 13,00€
Erwachsene mit der Hamburg-Card 12€
Gruppen ab 15 Personen je Person 12,00€
Kinder in Gruppen 6,00€
Schulgruppen (ab 15 Personen, Höchstalter 18 Jahre, pro Klasse ein Lehrer frei) je Person 6,00€
Senioren (ab 65) (Bitte zeigen Sie den Nachweis an der Kasse vor) 11,00€
Schüler / Studenten / Schwerbehinderte* / Bundes-Freiwilligen-Dienstleistende (Bitte zeigen Sie den Nachweis an der Kasse vor) 9,00€
Rollstuhlfahrer 5,00€Empfänger von Arbeitslosengeld, Hartz IV (Bitte zeigen Sie den Nachweis an der Kasse vor) 8,00€
Empfänger von Arbeitslosengeld, Hartz IV – Kind (Bitte zeigen Sie den Nachweis an der Kasse vor) 5,00€
Persönliche Jahreskarte, Erwachsene 80,00€
Persönliche Jahreskarte, Erwachsene – Verlängerung 50,00€
Persönliche Jahreskarte Kinder 40,00€
Persönliche Jahreskarte Kinder – Verlängerung 25,00€
*) Gilt sobald Sie einen Schwerbehindertenausweis haben. Begleitpersonen von Schwerbehinderten mit einem „B“ im Ausweis erhalten ebenfalls den ermäßigten Eintrittspreis!
Zum Preis von 15€ (zusätzlich zum Eintritt) werden außerdem regelmäßig 60 minütige Führungen durch die Anlage angeboten.
Öffnungszeiten:
Montags von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Dienstags von 9:30 Uhr bis 21:00 Uhr
Mittwochs von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Donnerstags von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr
Freitags von 9:30 Uhr bis 19:00 Uhr
Samstags von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Sonn- und Feiertags von 8:30 Uhr bis 20:00 Uhr
Die Öffnungszeiten werden allerdings je nach Andrang auch meist verlängert (selten verkürzt). Man muss – vor allem nachmittags und am Wochenende – auch schonmal auf den Einlass warten. Mit der Eintrittskarte bekommt man eine Wartenummer, die im Wartebereich aufgerufen wird. Dort bekommt man auch gratis Getränke. Ich kam an einem Freitag Vormittag und musste etwa 10 Minuten warten. Allerdings kann man online auch vorreservieren. Ich bin für das Prinzip ganz dankbar, da es nämlich den Zustrom etwas reduziert – denn je voller die enge Anlage, umso anstrengender wird es.