Als Reisender beschäftigt mit das Thema Klimawandel immer mehr. Wir haben uns z.B. gegen Langstreckenflüge entschieden in diesem Jahr und bei Reisen, die in einem nicht viel größeren Zeitaufwand auch mit dem Zug erreichbar sind (wie Krakau) auf das Klima freundlichere Fortbewegungsmittel zurückzugreifen.
In Österreich und Deutschland scheint die Politik aufgesteckt zu haben – vom Klimawandel kann uns eh keiner mehr befreien. Paul Hawken überzeugt in seinem Buch mit 100 Plänen vom Gegenteil.
Drawdown Plan
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Daten
Autor: Paul Hawken
Verlag: Gütersloher
ISBN: 3579014722
Preis: 28€
Broschiert, 408 Seiten
Inhalt
Dass man etwas gegen den Klimawandel tun sollte, ist wohl inzwischen allen bewusst. Manch einem scheint es jedoch, als gäb es keine Pläne dazu, was man konkret tun soll.
Paul Hawken sieht das ganz anders. Er stellt in seinem Buch 100 konkrete Pläne vor, wie und wo man in den unterschiedlichsten Kategorien konkret etwas tun könnte – egal ob Stromversorgung oder Fortbewegung, egal ob Recycling oder Ernährung, egal ob alternative Werkstoffe oder regenerative Landwirtschaft – es gibt insgesamt viel Luft nach oben.
Anhand von Zahlen und Fakten (allerdings Stand 2017) zeigt Hawken, welche Potentiale noch nicht ausgeschöpft werden.
Fazit
In meinem Bekanntenkreis höre ich immer öfter „Sollen doch die anderen erstmal was machen“. Klar erlebe ich auf Reisen immer mal wieder Länder, in denen man das Trinkwasser nicht trinken kann, weil es so verdreckt ist. Immer wieder geht man auch durch den Sand am Strand und alles ist voll mit Dreck. Aber wenn WIR nicht anfangen, wird nie etwas passieren.
Auf Reisen können wir besonders viel dafür tun und als Botschafter einer Idee rumlaufen. Ich vermeide wie gesagt Kurzstreckenflüge wie nach Frankfurt oder nach Krakau und greife trotz des ähnlichen oder noch höheren Preises auf die Bahn zurück. Ich habe vor allem in den Ländern, in denen Wasser aus der Leitung trinkbar ist, immer eine mehrfach verwendbare Flasche dabei oder kaufe genau eine Plastikflasche, die ich immer wieder am Hahn nachfülle – den ganzen Urlaub lang. Am Strand habe ich immer etwas dabei, mit dem ich Müll aufsammeln kann, meist ein alter Stoffbeutel. Und selbst wenn ich komisch angeschaut werde, auch auf Reisen wird im Supermarkt die Plastiktüte abgelehnt.
Paul Hawken zeigt mit 100 unterschiedlichen Ideen und Plänen, wie man wirklich etwas gegen die Erderwärmung tun kann. Und das spannende daran ist, dass zwar einige auch bekannt sind. Viele davon sind aber im Alltag oder auch in größerem Maßstab durch die Politik umsetzbar. Doch gerade bei der Politik fehlt es dabei oft am Willen.
Mit seinen 100 Plänen gibt Hawken zu Recht Hoffnung, dass wir die Klimawende bis 2050 doch vielleicht noch schaffen können – also packen wird’s an.
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