Der Sofasurfer surft wieder

Das Couchsurfing ist eine ganz spezielle Art zu reisen. Mein Ding wäre es ehrlicherweise nicht, doch Stephan Orths Reisen durch eher spezielle Reiseländer sind mittlerweile legendär. Er war schon im Iran und in Russland, jeweils 3 Monate war er dort unterwegs – Übernachtungsmöglichkeiten sucht er sich immer über das Couchsurfing Portal um direkt in Kontakt mit der normalen Bevölkerung zu kommen. Sein neuestes Ziel ist nun das Reich der Mitte.

Couchsurfing in China

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Daten

Autor: Stephan Orth

Verlag: Malik

ISBN: 3890294901

Preis: 16€

Broschiert, 256 Seiten

Inhalt

Stephan Orth hat eine Vorliebe für besondere Couchsurfingtouren. Er reist quer durch Länder, die einen eher schlechten Ruf genießen. Und dabei verzichtet er weitestgehend auf die Distanzgebende Anonymität eines Hotels und sucht sich Gastgeber über ein Couchsurfingportal.

Diesmal ist Orth in China unterwegs und erkundet in drei Monaten alle Facetten des Landes des ewigen Lächelns kennen. Startpunkt ist die Casinometropole Macao, dazu kommen Ziele wie die Finanzmetropole Shanghai oder Dandong, die Stadt an der Grenze zu Nordkorea, in der sich die Flüchtlinge sammeln und wo ewige Angst herrscht, dass man zurück über den Grenzfluss gebracht wird.

Er lernt dabei die totale Überwachung kennen, genauso wie die Traditionen von kleinen Dörfern, in denen ein Hund zu seiner Begrüßung geschlachtet wird. Er wird Teil einer Live-TV-Show, doch bei der Ausstrahlung wird er zensiert und tritt fast ausversehen einer verbotenen Sekte bei.

Fazit

Stephan Orth schaut hinter die Kulissen eines Land, das als wirtschaftliches Zentrum des 21. Jahrhundert gilt. Er lernt die Menschen hautnah kennen und lernt viel über das, was das Leben in China bestimmt – Dinge, die man nicht in Büchern lesen kann.

Dabei nimmt er sich 3 Monate Zeit, damit er alle Facetten des Landes kennenlernt – von den Casinos in Macao über einen VR-Park bis hin zu kleinen, einfachen Dörfern auf 4700 Höhenmetern und er versucht sich dabei als Wettkampf-Korbflechter oder als tanzender Englischlehrer.

Die Reise durch China ist für Stephan Orth mehr als nur ein Abenteuer – es ist ein Blick hinter die Kulissen der größten Weltmacht des 21. Jahrhunderts. Dabei gelingt ihm ein spannendes Porträt der Chinesischen Seele.

Ich warte auf den Couchsurfingtrip durch Nordkorea – ich bin mir sicher, sobald solche Reisen für Privatleute möglich werden sollten ist Stephan Orth der erste, der sich auf so ein Abenteuer einlassen würde.

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