Dass Wien eine extrem coole Stadt ist, brauche ich meinen regelmäßigen Lesern nicht mehr zu erzählen. Alexandra Gruber und Wolfgang Muhr haben einen besonders coolen Stadtführer herausgebracht – der führt einen nämlich zu den besonders coolen Orten voller Adrenalin.
20x Wien schräg & schrill
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Daten
Autoren: Alexandra Gruber und Wolfgang Muhr
Verlag: Pichler
ISBN: 3854317271
Preis: 19,95€
Broschiert, 176 Seiten
Inhalt
Wien besteht nicht nur aus Fiakern und Kaffeehäusern – Wien ist eine coole, eine schrille Stadt – und diesem Thema widmen Alexandra Gruber und Wolfgang Muhr ihren Cityguide 20x Wien schräg & schrill.
Hier demonstrieren sie, dass Wien auch andere Seiten hat als nur die Klischeebehafteten Kaiserbauten – schließlich ist ihnen mit „Wien für Nostalgiker“ nur eins von 20 Kapiteln gewidmet.
Hier kommt aber trotzdem jeder irgendwie auf seine Kosten – egal ob beim Flying Fox an der Donau oder auf den besten Adventmärkten der Stadt, egal ob für Umweltbewusste oder für Naschkatzen – jeder findet in diesem Buch Orte, die er für sich erkunden kann. Natürlich darf auch ein Kapitel zu den wichtigsten Orten für Musikfans in der Komponistenstadt nicht fehlen. Und natürlich ist Wien auch eine Stadt für Cineasten mit mehr als 40 Kinos, die z.T. schon seit 1917 bestehen. Besonders das Kapitel „Wien für Hitzegeplagte“ werde ich im Sommer ausführlich austesten und darauf freue ich mich schon besonders.
Dabei beschreiben die Autoren ihre eigenen, sehr persönlichen Erfahrungen – wie fühlt es sich an, vom Donauturm zu springen oder die Wiener Philharmoniker zu dirigieren. Und das ist es, was diesen Guide zu einem extrem coolen Kompendium macht.
Fazit
Wien schräg & schrill ist wohl weniger was für Touristen, sondern viel mehr für alle diejenigen, die auf der Suche nach Adrenalin in die österreichische Hauptstadt kommen. Dabei ist das Buch (erschienen im April 2016) so aktuell, dass einige der beschriebenen Attraktionen noch nicht einmal eröffnet hatten (z.B. das Rollercoaster Restaurant, das erst am 1. April im Prater eröffnet hat).
Schön ist auch die Zusammenstellung der Attraktionen, eine nette Mischung aus alteingesessenen Betrieben (etwa das Hochkettenkarussell) oder eben neueren bzw. sogar ganz neuen Attraktionen, etwa die Neuerungen am Donauturm (hier kann man bald nicht nur Bungeespringen).
Besonders nett finde ich, dass die Autoren alle Attraktionen (zumindest eben die, die schon offen haben) selbst ausprobiert haben und ihre ganz eigenen Gefühle dabei beschreiben, wie sie etwa vom Donauturm Bungee-Springen.
Sicherlich ist das Buch mehr was für Wiener (oder Leute aus der Umgebung), die gelangweilt sind von all den Fiakern und Kaffeehäusern – also so wie mich. Und wenn selbst ich Orte finde, von denen ich noch nie gehört habe, ist dieses Buch durchaus lesenswert für alle Wienfans. Daher gibt es natürlich klare 5 Sterne.
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