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Italien ist für uns Deutsche seit jeher etwas Besonderes. Jedes Jahr im Sommer schleifen sich die Blechkarawanen durch die Alpen, nur um Zeit in der Toskana zu verbringen. Doch warum ist das so?
2 gebürtige Italiener haben sich gegenseitig interviewt und sind dabei auf eine Spurensuche gegangen…
Erklär mir Italien!
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Daten
Autoren: Roberto Saviano, Giovanni di Lorenzo
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
ISBN: 3462049712
Preis: 20€
Gebundene Ausgabe, 272 Seiten
Inhalt
Roberto Saviano ist vor allem im Süden Italiens nicht sonderlich beliebt. Sein Buch »Gomorrha«, das von den Machenschaften der neapolitanischen Camorra in seinem unmittelbaren Umfeld berichtet, wurde zu einem Weltbestseller und später als preisgekrönter Film und als TV-Serie adaptiert. Er gilt darüber hinaus als herausragender Journalist in Bezug auf die Analyse der italienischen Politik, die das Land zum Sorgenkind Europas machte.
Auch sein Interviewpartner Giovanni di Lorenzo ist italienischer Herkunft und bei uns vor allem als Chefredakteur der Zeitschrift „Die Zeit“ bekannt.
Der Eine schon vor langer Zeit nach Deutschland gegangen. Der andere kann sich in seiner eigenen Heimat nur noch unter Polizeischutz fortbewegen. Und beide interviewen sich gegenseitig. Sie analysieren, was Italien zu dem macht, was es ist.
Fazit
Was macht die Faszination Italien aus? Kaum einer kann das so treffend analysieren wie Roberto Saviano – da tritt der Co-Autor mehr in die Rolle des Moderators. Dennoch liefern beide sehr persönliche Einblicke in ihre Kindheit und zeigen dabei, wie die Menschen in den verschiedenen Teilen des Landes so ticken.
Sie erzählen von allen Schichten der Gesellschaft – von den Helden in Lampedusa über die Herzlichkeit einer italienischen Maamma bis hin zur alles durchdringenden Frömmigkeit, die man gerade bei der Mafia deutlich spürt.
Dabei gelingt es den beiden Autoren, das Buch sowohl kurzweilig als auch tiefschürfend zu gestalten. Sie bestätigen dabei das eine oder andere Vorurteil, manch anderes wird aber auch schnell aus dem Weg geräumt.
Bei mir steht über all dem nur ein einziger Gedanke… Ich muss mal wieder nach Italien.
In diesem Sinne
Eure Anke