#flashback – Mit den Schwiegereltern durch Peru (2014)

Hallo Leute!

Mein damals noch Verlobter kam an mit großen Augen – meine Eltern wollen nach Peru und sie nehmen uns mit. Viele Frauen werden nachvollziehen, dass ich erstmal einen Kloß im Hals hatte. Peru ist ja schon cool – 3 Wochen auch nicht schlecht – aber mit den Schwiegereltern… Nun, absagen konnte ich fast nicht mehr, denn mich sollte es nicht viel kosten und wann bekommt man schonmal so eine Chance.

Also wurden die Flüge gebucht und da die Schwiegereltern in der Nähe von Frankfurt leben und wir in Wien, wurde Amsterdam als Treffpunkt ausgemacht.

#Infos zum Flug

Direktflüge nach Lima werden nur von KLM (ab Amsterdam), Iberia (ab Madrid) und Air France (ab Paris) angeboten. Wir wählten aufgrund des günstigeren Preises die KLM aus.

#Lima – Stadt im Nebel 

Nach 11 Stunden Flug kamen wir am Abend in Lima an. Meine Schwiegereltern hatten über Erlebe-Fernreisen gebucht, ein Luxus, den ich mir sonst eher nicht gönne, aber es hat eben durchaus seine Vorteile, wenn der Transfer zum Hotel direkt bereitsteht. Eine Dame und ein Fahrer holten uns ab und los ging es mitten im Feierabendverkehr.

Hier haben wir schon Limas großes Problem. Zwar hat man in den letzten Jahren ein Linienbussystem entwickelt, trotzdem sind die Straßen in der Metropole zum Feierabend extrem chaotisch und verstopft.

Die Fahrt zum Hotel dauerte somit 2 Stunden, die die nette Dame von der Reiseorganisation mit Infos füllen wollte. Sie sprach Spanisch, eine Sprache, die ich zwar einigermaßen verstehe, ganz sattelfest bin ich aber nicht. Witzigerweise war ich aber die einzige, die etwas Spanisch kann. Alle erwarteten von mir eine Übersetzung – mein Kopf fühlte sich an wie mit der Pfanne breit geschlagen. Irgendwann schlief ich dann ein, mitten im Satz. Ja, unhöflich, ich weiß, aber schonmal 11 Stunden im Flieger verbracht?

Unser Hotel lag im schicken Stadtteil Miraflores, allerdings eher am Rande des Bezirks. Am nächsten Morgen wurden wir von einem Guide zu einem Stadtrundgang abgeholt. Die Stadt hat irgendwie ein ganz merkwürdiges Klima. Trotz der trockenen Luft hängt sie ständig unter einer Art Nebelglocke, was meinem Eindruck nach irgendwie sehr trist wirkt.

Zum Ende des Rundgangs gabs dann doch endlich meinen ersten Pisco Sour – Alkohol ist schließlich immer gut. Der Pisco Sour ist der Nationalcocktail aus Eiweiß, Limette, Zuckersirup und Amargo Bitter – man muss sich ja kulinarisch auch ein bisschen fortbilden.

Am nächsten Mittag ging es dann mit dem Fernbus weiter nach Huacachina oder besser erstmal nach Ika, Huacachina ist etwa 4 km entfernt vom Haltepunkt. In Peru ist das Fernbussystem sehr gut ausgebaut. Meist fahren Doppeldecker, wobei es eine Erste Klasse (unten) und eine Economy Class (oben) gibt. Die Economy entspricht etwa den Fernbussen, wie wir sie kennen. In der First Class hat jeder ein Internetfähiges Tablet, bequeme Ledersitze, die man zum Bett umbauen kann – nun ratet mal, wo wir eingebucht wurden…

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Eine typische Gasse in Lima 

#Huacachina – Eine Oase der Langeweile

Wir kamen gegen Abend in Ika an. Taxifahrer buhlten um unsere Aufmerksamkeit. Und man will ja sparen auf Reisen. Deshalb beschlossen die Schwiegereltern, dass wir in einem Taxi fahren sollten. So quetschten wir uns mit 4 Personen inklusive Gepäck in ein Auto, das etwa die Größe eines Ford Ka hatte. Moment – das kann nicht gehen, oder? Also IM Auto ging das nicht, der Taxifahrer nahm kurzerhand eine lange Wäscheleine aus dem Kofferraum, der Koffer von meinem Schwiegervater und mein Rucksack landeten auf dem Dach und so zuckelten wir dann los in die kleine Oase von Huacachina, mit angehaltenem Atem, schließlich standen noch mehr als 2 Wochen Reise bevor, ohne Gepäck wäre das echt ein Problem.

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Sandbuggys in the Sand (Bei Sonnenuntergang)

In der Oasenstadt gibt es Sightseeintechnisch wenige Highlights. Man kann auf eine Düne steigen und den Sonnenuntergang anschauen, man kann Sandboarden (also mit dem Snowboard die Dünen runterfahren (Nachteil: Lift gibt es keinen). Ach ja, die Sandbuggy Tour ist nicht zu vergessen. Im ganzen Ort gibt es sicherlich 30 Sandbuggys, in denen man in rasanter Fahrt durch die Dünen gerast wird. Besonders zum Sonnenuntergang hört man plötzlich ein lautes Brummen über dem Ort, wenn die PSstarken Gefährte alle gleichzeitig starten. Spaß macht es schon, allerdings nicht, wenn man ganz hinten sitzt und immer in die Gurte geschleudert wird – okay, der Blaue Fleck an der Schulter wird wohl ne Weile bleiben.

Von Huacachina aus kann man einen tollen Ausflug zu den Islas Ballestas machen. Vom kleinen Hafen aus gehen Bootstouren hinaus zum Vogelparadies. Auf der Tour kann man zahllose Vogelarten und diverse Robben beobachten – man kommt vorbei an einer Pelikan-Kollonie, auf der Insel selbst wird Guano abgebaut, kurz Vogelsch***, den man z.B. als hochwertigen Dünger nutzt. Touren mit Transfer lassen sich problemlos vor Ort Organisieren. Achtung übrigens: Man sollte sich dringend warm anziehen – auf dem Pazifik kann es schonmal ordentlich frisch werden!

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#Arequipa – Hochlandperle

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Fast schon episches Panorama

Wieder mit dem Luxusbus ging es weiter in die Perle im Hochland, ins schöne Arequipa. Die alte Stadt zeigt noch deutliche Spuren aus der spanischen Kolonialzeit. Man findet hier unter anderem die große Kathedrale am Placa del Armas oder auch das gigantische Santa Catalina Kloster, das beinahe eine Stadt in der Stadt ist.

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Stadt am Fuße des Misty
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Beeindruckender Sonnenuntergang im Hochland
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Kathedrale am Plaza del Armas

Hinter den abgeschlossenen Klostermauern bekommt man eine Führung, je nach Andrang sogar auf Deutsch. Mit der Tour gelangt man in die Zellen der Nonnen, meist Töchter reicher Familien. Die konnten nur in einem Raum durch ein Gitter mit ihren Familien kommunizieren und mussten ihre Reichtümer an das Kloster geben, wodurch dieses zu einem enormen Reichtum kam.

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Im Kloster Santa Katalina
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Abgeschlossen hinter roten Mauern
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Wie in einer anderen Welt – Klosterrundgang im Dunkeln

#Colca – Flug des Condors oder die Frage „Wird man von Koka-Tee High?

Von Arequipa ging es dann nun endgültig ins Hochland. Diesmal sollten wir den Fahrer und den Guide ein paar Tage behalten und wir reisten mit einem netten Pärchen aus Hamburg weiter, passierten Pässe von über 3000 Metern und kamen zum ersten mal mit dem legendären Koka-Tee in Kontakt.

Und nach den rund 1500 m in Arequipa wird man nun das erste Mal mit einem Problem konfrontiert – mit der Höhenkrankheit. Der Atem geht ein bisschen schneller, manche bekommen Durchfall oder Schwindel. Bei mir kam das Ganze interessanterweise erst ein paar Tage später. Der Trick, den uns unser Guide ans Herz legte: Viel trinken, vor allem den Aufguss der Koka-Blätter, die man im Hochland überall bekommt. Wenn man mich fragt: Koka-Tee ja, aber bitte nicht die Blätter kauen (wie die Peruaner wie unser Fahrer es tun) – Mir ist davon ordentlich schlecht geworden. Übrigens – high wird man von dem Tee nicht. Ich bin da ja nicht wirklich ein Profi, aber um Kokain zu gewinnen ist doch um einiges mehr nötig, die Dosierungen sind sehr gering.

Wir übernachteten in einem Hotel im Hochland, um am nächsten Morgen ganz früh ins Colca Tal zum Cruz del Condor zu starten. Hier, in der Nähe des tiefen Canyons gibt es eine Stelle, an der die Condore täglich die gute Thermik nutzen, um aufzusteigen. Die riesigen Vögel (Flügelspannweite über 3 Meter) bei ihren Manövern zu sehen, ist schon sehr beeindruckend – wir hatten Glück und gleich eine ganze Horde zeigte seine Flugshow über unseren Köpfen.

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Im Colca Canyon

Weiter ging es, der Fahrer brachte uns bis nach Puno an den Titicaca See.

#Puno – Höhenkrank und „Meer“

In Puno schließlich schlug auch bei mir die Höhenkrankheit voll zu – Kopfweh, Durchfall – alles auf einmal.

Puno ist ein kleiner Ort an der Küste des höchstgelegenen Schiffbaren Sees – dem Lake Titicaca. Für uns war eine Schiffstour mit Übernachtung bei Eingeborenen gebucht. Na super, in einer peruanischen Familie leben, über die Insel wandern mit Dünnpfiff – das kann ja auch nur mir passieren.

Aber der Reihe nach. Wir fanden uns früh am Morgen im Hafen von Puno ein, um auf den höchsten schiffbaren See der Welt aufzubrechen. Stationen waren erst die Floating Islands, dann Amantani, wo wir auch übernachten sollten, und schließlich Taquile, die Insel der Häkelmänner.

Die Floating Islands der Uros fand ich persönlich schrecklich – ein bisschen, als würde man die Eingeborenen dort wildgewordenen Touristen vorführen. Die Inseln aus Schilf wurden traditionell von den Uros aus Schilf gebaut und müssen von oben immer wieder nachgebessert werden. Wir wurden mit einem Tänzchen zu „Vamos a la playa“ empfangen und man war ein bisschen eingeschnappt, als meine Schwiegermutter und ich uns weigerten, uns in Tracht anzuziehen. Auch die zusätzlich kostende Bootfahrt haben wir uns erspart.

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Auf den schwimmenden Inseln der Uros

Auf Amantani schlug dann die Höhenkrankheit endgültig zu – schließlich waren wir dann ja auch schon auf 4000 Metern (auf der Spitze der Insel, der Pachamama). Ich habe inzwischen mich schon nur noch von Durchfalltabletten uns Wasser ernährt – aber wie genau soll ich das der Familie klarmachen, die nur Quechua spricht – und nur ein Plumsklo hat. Schwiegereltern und Gatte waren dann allerdings auch dankbar, dass sie irgendwie um die Party rumkamen, ein Tag auf 4000 Metern schlaucht den Körper schon ordentlich. Und ich glaube, auch die Gastfamilie fand das gar nicht so doof.

Am nächsten Tag ging es mir nicht viel besser, aber es musste ja irgendwie. Nach dem Frühstück gab es noch ein paar obligatorische Erinnerungsfotos und es ging wieder zurück aufs Schiff nach Taquile.

Die Insel Taquile ist vor allem berühmt für seine Textilien, die hauptsächlich von Männern produziert werden. Am Dorfplatz kann man den Herren beim Stricken und Weben zusehen und die Produkte auch direkt kaufen – sie sollen zu den hochwertigsten in Peru zählen, im Gegensatz übrigens zu den Ständen im Hafen von Puno…

Im Hotel konnte ich mich dann wieder ein bisschen erholen, denn erst am nächsten Tag ging es im Bus nach Cusco, der ehemaligen Hauptstadt der Inka.

#Cusco – Man könnte sich dran gewöhnen

Cusco ist wohl Station von wirklich JEDER Perureise, gilt es doch als Tor zum Heiligen Tal und damit auch zu Machu Picchu – das war ja auch unsere weitere Route.

In Cusco war nicht viel für uns vorgeplant und so konnten wir alleine auf Entdeckungsreise gehen. Legendär ist natürlich der Placa del Armas mit der Kathedrale und das Coricancha, das Hauptheiligtum der Inka, das durch die Conquistadores beinahe vollständig zerstört wurde. Erst ausführliche Ausgrabungsarbeiten brachten die Grundmauern wieder zu Tage.

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Am Abend hatten wir dann ein besonderes Abenteuer, einen peruanischen Kochkurs. Besondere Herausforderung – wir mussten selbst mit einem bestimmten Budget einkaufen. Das mit dem Spanisch hatte ich ja schon erzählt – also dass ich die einzige in unserer Reisegruppe war, die sich einigermaßen verständigen kann. Ein cooles Abenteuer – vor allem das Kartoffel kaufen ist bei mehr als 50 Sorten im Angebot echt schwierig.

Der nächste Weg führte nach Ollantaytambo, einem kleinen Ort, mitten im Heiligen Tal der Inka.

#Sacred Valley – Ach nee, der Kopfschmerz, wir kennen uns doch schon

Am nächsten Tag klopfte wieder die Höhenkrankheit an – na, das kennt ihr ja schon. Wir wurden mit einem Kleinbus abgeholt und erst nach Pisaq gebracht. Dort ist die ehemalige Bergfestung der Inkas mit gigantischen Terrassen, auf denen Landwirtschaft betrieben wurde. Im Ort selbst ist ein gigantischer Touristenmarkt, auf dem man von Frauen in Tracht mit kleinen Lämmchen im Tuch gradezu verfolgt wird. „Photo, Photo“ – der Guide hat abgeraten und wir haben uns dran gehalten.

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Pisaq

Der Weg führte weiter nach Ollantaytambo, einer weiteren Inkafestung mit Tempel, die aus der Zeit der Conquistadores stammt. Die Stadt ist irgendwie ganz niedlich, komplett auf Trekking ausgelegt, da ja von hier aus der Inka Trail nach Machu Picchu beginnt.

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Inkafestung von Polantaytambo

Von dort machten wir dann am nächsten Tag einen ausgiebigen Ausflug – zu den beeindruckenden Salinen von Maras und der Agrar-Experimentierstätte der Inka in Poroy. Beides machten wir mit einem selbst organisierten Taxi – was man da geben will, bleibt natürlich jedem selbst überlassen – Verhandeln ist das A & O.

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Salzgewinnung auf 3000 m in Maras
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Poroy

Wir entschieden uns übrigens für den Zug und nicht fürs Wandern. Der Weg nach Machu Picchu ist zwar ein wahres Paradies für Wanderer, aber die Zahl pro Tag ist arg begrenzt. Und so fit sind wir dann auch nicht gewesen, dass wir darauf bestanden hätten.

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Eine Hauptstraße mit Schienen

Und so ging es mit dem Luxus-Zug nach Aquas Callientes, ein kleiner Hotelort direkt am Fuße von Machu Picchu. Hier kann man in warmen Quellen Baden, aber eigentlich ist wirklich jeder nur hier, weil er zur legendären Wolkenstadt will. Die Zugschienen führen hier direkt durch den Ort und außer die Busse, die zur Hauptattraktion fahren, gibt es hier keine Autos.

#Machu Picchu – Ein Traum wird wahr

Machu Picchu am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen. Wir hatten uns am Abend schon die Tickets besorgt und standen morgens um 5 beim Bus an. Viele Leute kamen auf die Idee, aber der Bus ist gut organisiert. Früh am Morgen fährt er alle 5 Minuten.

Es geht über eine kurvige Piste immer weiter den Berg rauf und dann plötzlich der erste Blick auf die Wolkenstadt. Wichtig ist übrigens: Der Zugang ist sehr restriktiv geregelt. Es gilt, vorher Karten zu bestellen, die auch namentlich gemacht werden. Entsprechend muss man sich beim Eingang auch ausweisen.

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Hier oben kann man es aushalten, vor allem wenn man sich eine ruhige Ecke sucht. Der Ort ist beinahe Labyrinthartig aufgebaut – man hat ein Wohnviertel und eine Art geistliches Viertel mit den Tempeln. Es klingt fast ein bisschen kitschig, aber als ich dann einen Stein fand in einem kleinen Raum, ganz abgelegen von den Touren der lokalen Guides, habe ich wirklich gespürt, dass dieser Ort etwas ganz Besonderes ist. Ein bisschen hatte ich sogar das Gefühl, dass ich als Tourist hier in diesem abgelegenen Ort irgendwie störe.

#Über Cusco in den Dschungel

Am Abend nahmen wir wieder den Zug zurück nach Cusco, wo wir noch einen weiteren Tag blieben, um schließlich das Hochland zu verlassen – denn Peru hat um einiges mehr zu bieten.

Der Flug führte uns nach Puerto Maldonado am Rande des Amazonas-Regenwaldes. Mit dem kleinen Motorboot ging es entlang des Rio Tambopata zu einem Camp mitten im Regenwald.

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Wir schliefen in zum Regenwald offenen Räumen, konnten vom Bett aus die Agutis beobachten und den Papageien zuhören. Mit unserem Ranger ging es aber auch in den Regenwald hinein – beeindruckend war vor allem die Anaconda, die an unserem Boot vorbeischwamm und die Piranhas, die unser Guide mit Weißbrot fütterte. Und natürlich die zahllosen Vogelarten – Papageien sind in der Wildnis eben doch etwas ganz anderes.

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Außerdem besuchten wir noch eine ökologische Dschungelfarm, durften Sternfrüchte direkt vom Baum essen und erfuhren, wie man hier, im Dschungel im Einklang mit der Natur anbaut.

#Über Lima ab nach Hause

Der Rückweg führte uns nochmal für einen Tag nach Lima. Dort wurden noch letzte Souvenirs gekauft, bevor wir uns dann auf den Rückflug nach Europa machten. Wir besuchten zudem noch die Huaca Pucllana, die Tempelanlage aus dem 6. Jahrhundert, die noch aus der Prä-Inka Zeit stammt.

#Reisen mit den Schwiegereltern – auf 3000 m – klappt schon

Reisen mit den Schwiegereltern – da stimmen mir wohl viele Damen zu – ist wohl nicht ganz so der Knüller. Aber es funktioniert am Ende dann doch irgendwie. Auch wenn die Höhe ihre Wirkung zeigt und man andauernd müde ist. Aber vorher ein bisschen kennen und sich Rückzugsmomente gönnen sollte man schon. Kleinere Reibereien lassen sich aber leider nicht vermeiden.

Peru ist ein absolutes Traumland, man sollte aber auf jeden Fall schauen, dass man sich vorher ein bisschen Kondition antrainiert, denn die Höhe schlaucht den Körper doch deutlich.

Einmal Machu Picchu gehört auf jedermanns Bucket List – einmal die Energie spüren und die schnellen Wetteränderungen erleben – die Kultur der Inka erleben… Wir hatten mit der organisierten Individual Reise sicherlich die einfachere Luxusvariante.

Das Land habe ich insgesamt als sehr sicher und die meisten Busverbindungen als sehr zuverlässig erlebt. Manchmal braucht man ein bisschen Geduld, aber am Ende fügt es sich schon.

Die Millionenstadt Lima ist sehr chaotisch, aber es gibt nur wenige wirklich sehenswerte Ecken, dafür sind vor allem Arequipa und Cusco umso sehenswerter.

Neben Machu Picchu ist für mich der Dschungel ein absolutes Highlight der Reise – einmal Papageien in Paaren beim Flug zuschauen – was gibt es Schöneres?

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3 Kommentare

    1. Sollte ja ein übersichtsbeitrag sein in dem ich auf einzelne Punkte nicht zu arg eingehe – und es war ja eine sehr lange Reise. du als mein fleißiger Leser weißt, dass es bei mir normal immer etwas kürzer zugeht. 😉

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  1. Peru ist wirklich ein tolles Land. Wie sind den Inka-Trail gelaufen (ohne Schwiegereltern) und auch das hatte seine Höhen und Tiefen. Aber das Fazit bleibt sehr positiv.

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